Special Events
Runrig-Konzert auf der Loreley 2013
In diesem Jahr wurde Runrig - unsere Lieblingsband - 40 Jahre alt. Im März hatte ich eine E-Mail an den WDR 2 geschrieben und vorgeschlagen, dass doch anläßlich des Geburtstags ein paar Lieder von Runrig gespielt werden könnten. Ab und an hört man ja "song of the earth", aber das ist's dann auch. Ich habe auch eine nette Antwort bekommen - nur gehört habe ich nichts von Runrig, und ich höre eigentlich ständig Radio.
Auf der offiziellen Runrig-Seite waren für dieses Jahr zu dieser Zeit keine Konzerte angekündigt, jedoch auf irgendeiner deutschen Fan-Webseite wurde behauptet, dass ein Konzert im Sommer auf der Loreley möglich sei - und diese Behauptung nahm im Laufe der nächsten Monate Gestalt an. Runrig gönnte den treuen Fans in Deutschland insgesamt drei unplanmäßige Konzerte. Wir beschlossen, das Konzert auf der Loreley zu besuchen und verabredeten mit Harald und Anita ein Treffen.
Freitag Nachmittag um 14:00 Uhr machten wir uns bei besten Wetter auf den Weg an den Rhein und kamen fast zeitgleich mit Harald und Anita auf einem brechend vollem Campingplatz direkt neben der Freilichtbühne an.
Es war ein sehr warmer Nachmittag und da die Hunde während des Konzerts im WoMo bleiben mussten, war ich froh, dass wir einen recht schattigen Stellplatz bekamen.
Irgendwie kamen mir die Lieder der Vorband bekannt vor - da wurde viel von den Corrs gespielt - tatsächlich kam dann raus, dass da auf der Bühne der zurzeit aktive Teil der Band "The Corrs" stand.
Das Konzert von Runrig war Klasse - das war nicht nur unsre Meinung. Wir hatten einen Platz im Schatten gefunden und waren darüber sehr froh. Auch als es dunkel wurde war es noch sehr warm. Die Stimmung war bestens und wir hatten viel Spaß. Während des Konzerts manifestierte sich in unseren Köpfen das, was sich schon in den letzten Wochen bzgl. unserer Urlaubspläne angebahnt hatte: Ja, es geht mal wieder nach Schottland!
Nach dem Konzert saßen wir noch eine Weile draußen vor dem WoMo und tranken einen Whisky und Wein oder Bier, bevor wir unsere Kojen aufsuchten.
Beim ersten Hundegang am Morgen war mir schon klar, dass es ein extrem warmer Tag werden würde: Das Außenthermometer, dass unter dem WoMo-Boden angebracht ist, zeigte schlappe 34°C an. So blieb uns eigentlich nur übrig, den Großteil des Tages bei bester Sicht auf den Rhein in Hitzestarre zu verbringen. Der Campingplatz hatte sich am Vormittag geleert - die ganzen Gäste waren tatsächlich wegen des Konzerts gekommen. Der ein oder andere kurze Hundegang mit Visite auf dem Loreley-Felsen und ein Mittagessen am Bistro waren so ziemlich alles, wozu wir uns aufraffen konnten.
Am Sonntag mussten wir abreisen. Das Frühstück im Freien und das Einpacken verliefen noch trocken - aber der Regen kam um 11:00 Uhr. So machte auch eine Stadtbesichtigung wenig Sinn und wir verabschiedeten uns von Joosts, die zurück nach Basel fuhren. Wir machten noch einen kurzen Stopp in Bopard und fuhren dann auch nach Hause.