Reisen im WinterYddin / NorwegenMärz 2015 | ![]() |
Auch in diesem Jahr beinhaltete die Urlaubsplanung die obligatorischen zwei Wochen Skilanglauf in Yddin - wie sollte es anders sein.
Fern ab vom Büroalltag ist das für uns zwei Zweibeinern eine Zwangspause. Wir sind zwar über Handy erreichbar, aber wir machen hier nichts anderes, als uns viel zu bewegen und ansonsten abzuschalten.
Klar war, dass unser Rentner Janosch mit seinen 15 1/2 Jahren diesmal nicht
einmal mehr die "Hausloipe" rund ums Hüttendorf wird laufen können - im
Rentenalter muss hund das auch nicht mehr!
Klar war auch, dass wir während unseres Aufenthalts in Norwegen nicht mehr für
die obligatorische Bandwurmtablette zum örtlichen Tierarzt mussten - wir hatten
also 12 volle Skitage in Yiddin!
Am Wochenende vor unserer Abfahrt erledigten wir einen Großeinkauf mit den
haltbaren Lebensmitteln und packten alles schon mal in Kisten. Auch unsere
Ausrüstung wurde schon vorbereitet.
So blieb am Tag vor der Abreise der Einkauf der frischen Lebensmittel und das
verstauen in der "Krabbe" - unserer fahrenden Vorratskammer.
Die Fahrt verlief völlig problemlos - die Strecke und das Prozedere an den beiden Fähren ist uns ja wohlbekannt und so kamen wir am 1. März gegen 15:30 Uhr in Yddin an.
Wir hatten die Hütte 2 gebucht - die einzige Hütte mit einer Duschkabine statt eines Duschvorhangs.
Außerdem har das Bad eine
Fußbodenheizung - Luxus!
Beide Hunde haben sich sichtlich gefreut, als sie erkannt haben, wo wir angekommen waren. Während ich mit den beiden Hunden erst mal einen kleinen Spaziergang unternahm, fing Andreas an, auszupacken.
Nach der Auspack- und Einrichtungsorgie gab es ein Abendessen und gingen dann zum gemütlichen Teol des Abends über.
Der erste Urlaubstag vor Ort begann märchenhaft: Nach einer kalten Nacht zog Nebel ab und hinterließ vereißte Bäume, die in der Morgensonne traumhaft aussahnem.
Unsere erste Tour sollte die "Loipe 7" sein - eine Route, die ca. 13 km lang ist. Wir wählten die Tourenski und
prompt hatte Andreas bei km 5 das Gefühl, Blasen an den Zehen zu bekommen, so dass wir lieber den direkten Heimweg
einschlugen.
Außerdem klebte der Schnee ein bisschen.
Die nächsten Tage waren ebenfalls recht kalt – nachts hatten wir bis – 18°C – aber die Schneeverhältnisse waren echt prima. Außerdem hatte die Loipenmaschine gearbeitet!
Am nächsten Tag starteten wir den zweiten Versuch und entschieden uns unterwegs zu einer der längeren Touren Richtung Baitostoelen - eine ca. 25 km lange, sehr schöne Tour.
![]() nach dem morgendlichen Nebel |
![]() Pause auf der Tour |
Nach dieser recht langen Tour gab es am nächsten Tag eine etwas kürzere Skitour.
Aber am Donnerstag lockten uns ausgezeichnete Schneebedingungen, auch wenn est etwas windig war: Wir liefen nach Vangsjoen und zurück - insgesamt ca. 23 km!
Früher konnte man in einem kleinen "Hotel" in Vangsjoen einkehren und Waffeln essen. Mittlerweile verweist ein kleines Schild an der Zufahrt zum "Hotel" auf einen Kiosk ca. 500 Meter weiter in unserer Richtung - da wollten wir unsere wohlverdiente Waffel vertilgen, um uns auf den Heimweg zu machen. Nach 500 Meter kam kein Kiosk, sondern ein weiteres Hinweisschild auf den Kiosk in 700 Meter. Das wurde uns dan doch zu bunt, da wir nun von unserem Weg hätten abweichen müssung und keine Ahnung hatten, ob der Kiosk an einem Donnerstag außerhalb der Saison überhaupt auf hatte.
Also machten wir eine kurze Schoko-Pause am Rand der Strecke und fuhren dann nach Hause.
Freitag und Samstag sollte es dann kürzere Touren geben.
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